Marcel Kümin führt als Ich-Erzähler in die Achtziger- und Neunzigerjahre und durch sein Berufsleben im Seidenhandel, in der verstaubten ETH und bei den Kreativen der Schule für Gestaltung Zürich. Das neue Jahrhundert ermutigt ihn zu einem Neustart.
Wie ein lästiger Schatten begleitet ihn Heiri Grossenbacher durchs Leben. Als Präsident des Musikvereins, Kirchenpfleger, Schulratspräsident, Gemeinderat und Friedensrichter vordergründig im unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Gemeinde Wollerau.
Aber Kümin hat ihn nie gemocht. Zu Recht, wie sich herausstellt: Grossenbachers dunkle Geheimnisse kommen ans Licht.